Das Wetter ist jetzt schöner geworden, die Temperaturen sind zwar noch dem April gemäß, doch wenn man so durch die Stadt geht, sieht man in vielen Haus- und Kleingärten schon umfangreiche Aktivitäten. Es wird gejätet, geharkt, gesät und gepflanzt was das Zeug hält.
Wenn man heute in die Saatsortimente der Gartenfachgeschäfte und Gartenabteilungen der Baumärkte schaut, ist man erst einmal verwirrt wegen der Vielfalt des Angebots. Salate sind im Laufe der Zeit in der Züchtung so fortgeschritten, dass es nahezu für jeden Geschmack, jede Anzuchtart und Jahreszeit kultivierbare Salate gibt.
Anfangen kann man die Salat-Saison schon ab Mitte März. Zu dieser Zeit werden schon vorgezogene Pflanzen im Handel angeboten. Die Voranzucht für diese Zeit lohnt sich nicht, denn sie dauert ca. 8 Wochen (also ab Februar) und ist ohne beheiztes Gewächshaus und Kunstlicht nicht durchführbar.
Auch bei den Kartoffeln gibt es mittlerweile eine Vielfalt, die für jeden Geschmack und jeden Garten etwas zu bieten hat. Auch die älteren z.T. farbigen Sorten sind wieder im Kommen. Man unterscheidet nicht nur zwischen Früh-, Mittel- und Spätkartoffeln, sondern auch nach den Kocheigenschaften: festkochend, vorwiegend festkochend oder mehlig kochend. Wer sein Kartoffelbeet nach der Ernte noch für einen zweiten Anbau nutzen will, sollte spätestens jetzt seine Frühkartoffeln in die Erde bringen.